Der Bildungsauftrag, den Schule ganz allgemein zu leisten hat, sieht vor, dass die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ganzheitlich ausgebildet werden. Schule hat dem zu Folge einen Auftrag, ihren Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit zu leisten.
Genau hier liegt der Ansatz der Präventionsarbeit der CWS: es gilt, den Einzelnen auf eine gesunde Art zu stärken, ihn zu befähigen, Gefährdungen (z.B. durch Suchtmittel, durch nicht-stoffliche Abhängigkeit, bis hin zu Mobbing) zurückzuweisen.
Die Qualität der Arbeit lässt sich ablesen an den der Schule verliehenen Teilzertifikaten (zu Bewegung, Ernährung und Sucht- und Gewaltprävention) und deren Fortschreibung.
Zur Wahrung der Qualität trägt auch die seit vielen Jahren praktizierte enge Zusammenarbeit mit dem „Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Hochtaunuskreis“ (und deren Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) sowie die Unterstützung durch den Lions- und den Rotary-Club bei.
In konkreten Fällen von Auffälligkeiten stehen die MitarbeiterInnen des Präventionsteams zur Verfügung (Kontakt über das Sekretariat möglich), insbesondere Frau Bender (Mobbing) und Frau Harm (Prävention, Sucht).
Sollte eine Situation entstehen, in welcher sich ein Kind mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern nicht mehr wohl fühlt, dann wird an der Christian-Wirth-Schule mit dem NO BLAME APPROACH -
(wörtlich "Ohne-Schuld-Ansatz") gearbeitet. Dies ist ein praktischer Interventionsansatz für die Schule, um Mobbing unter Schülerinnen und Schülern innerhalb kurzer Zeit zu beenden.
Die Wirksamkeit des Ansatzes liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen und Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbinghandlungen zu
stoppen. Auf Schuldzuweisungen und Bestrafung gegenüber den Akteurinnen wird verzichtet. Vielmehr werden sie angesprochen und aktiv in den Lösungsprozess eingebunden.
Durchgeführt wird der NO BLAME APPROACH von an der Schule tätigen Lehrerinnen mit entsprechender Ausbildung.